Interview mit unserm Neu-Mentor Hans-Jürgen Gerlach

- Was hat Sie bewogen, Mentor zu werden?
In meiner Berufslaufbahn konnte ich mit der Deutschen Bank und der Nürnberger Diehl-Gruppe in zwei bedeutenden Wirtschaftsunternehmen – eines davon ein erfolgreicher deutscher Familienkonzern – große Erfahrungen sammeln und viele spannende Herausforderungen meistern. Dabei habe ich aber immer auch die mutigen UnternehmerInnen bewundert, die – anders als ich – das schützende Umfeld eines Angestelltenverhältnisses verlassen hatten, um ihre eigenen Ideen auf eigenes Risiko zu verwirklichen. Nachdem ich meine aktive berufliche Tätigkeit nun beendet habe, freue ich mich darauf, diese LeistungsträgerInnen bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen.
- Welche Kenntnisse und Erfahrungen bringen Sie aus Ihrer Berufslaufbahn mit?
Finanzwirtschaftliches Know How, Erfahrungen in der (Re-)Strukturierung der bilanziellen Passivseite, Verhandlung von bilateralen und syndizierten Kreditverträgen, Erstellung und Beurteilung von Businessplänen, Neuaufsatz von Bankverbindungen, Krisenbegleitung und Poolvertretung der UnternehmerInnen, Einsatz von Treasury-Managementsystemen, Liquiditätsplanung sowie Teamentwicklung und Begleitung von personellen Change-Prozessen.
- Wo und in welchem Umfang möchten Sie in Zukunft Ihre Schwerpunkte als Mentor setzen?
Ich verstehe das Mentoring-Konzept als eine Art Projektgeschäft. Sofern meine Expertise in spezifischen Unternehmenssituationen in Schleswig-Holstein gefordert ist, werde ich nach Kräften zur Verfügung stehen.
- Wir würden auch gerne Persönliches über Sie erfahren: Herkunft, Alter, Familienleben, Hobbys, andere Ehrenämter, usw.
Meine Frau und ich haben zwei erwachsene Kinder. Dieses Familienleben – inklusive Hund – besetzt den ersten Stellenwert in meinem Leben. Neben sportlichen Aktivitäten, einem alten Garten, Lesen und Musik hoffen wir in den nächsten Jahren auf spannende Reisen, für die dann auch etwas mehr Zeit sein sollte.
- Sind Sie auch mit anderen Organisationen vernetzt? Sehen Sie Synergieeffekte, die Sie für die Mentoren nutzen können?
Es bestehen bei mir nach wie vor belastbare Kontakte in die Finanzierungsbranche zu einigen deutschen und internationalen Banken, sowie in die Finanzabteilungen europäischer Unternehmen.
- Was gefällt Ihnen an den Mentoren?
Nach erstem Eindruck handelt es sich um straffe Organisation mit professionellen Strukturen und enorm viel Know How, in der die Einzelnen gleichzeitig eigene Vorstellungen und Rahmenbedingungen ihrer Mitarbeit realisieren können.